Umweltfreundliche Duftkerzen im Test – Nachhaltige Frische für dein Zuhause
Es gibt nichts Schöneres, als nach einem langen Tag eine Duftkerze anzuzünden und die Seele baumeln zu lassen. Aber mal ehrlich: Hast du dich schon mal gefragt, was in so einer Kerze steckt? Ich habe mich kürzlich intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchte dir heute erzählen, was ich dabei gelernt habe. Besonders spannend fand ich den Unterschied, den umweltfreundliche Duftkerzen machen können – für dich und die Umwelt.
Was macht eine Duftkerze umweltfreundlich?
Duftkerzen, die nachhaltig sind, setzen auf natürliche Materialien und verzichten auf chemische Zusätze. Die üblichen Paraffinkerzen basieren auf Erdöl – nicht gerade der nachhaltigste Rohstoff, oder? Umweltfreundliche Alternativen hingegen bestehen oft aus pflanzlichen Wachsen wie Soja, Raps oder Kokos.
Ein gutes Beispiel ist eine Sojawachskerze, die ich neulich getestet habe. Sie brannte langsamer, was bedeutet, dass ich länger Freude daran hatte, und es gab kaum Ruß. Das fühlt sich doch schon besser an, oder?
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Hier ein paar Tipps, die ich für mich selbst aufgestellt habe:
- Wachsart: Am besten pflanzlich und biologisch abbaubar.
- Dochtmaterial: Baumwolle oder Holz sind die erste Wahl. Sie brennen sauberer als synthetische Alternativen.
- Duftstoffe: Ätherische Öle statt künstlicher Parfüms.
- Verpackung: Minimalistisch und recycelbar – das spart Müll.
Eine Marke, die mir besonders positiv aufgefallen ist, ist „Nature’s Glow“. Ihre Kerzen kommen in Gläsern, die du später wiederverwenden kannst, zum Beispiel als hübsche Vase.
Wie erkenne ich wirklich nachhaltige Produkte?
Das Thema Nachhaltigkeit ist leider ein Minenfeld. Greenwashing – also das „grün Waschen“ von Produkten – ist weit verbreitet. Ich schaue mir immer das Kleingedruckte an. Zertifikate wie das EU-Ecolabel oder Fair Trade helfen hier weiter. Ein weiteres Indiz sind transparente Angaben zu den Inhaltsstoffen.
Ein Hersteller, der sich Mühe gibt, hat meist nichts zu verstecken. Wenn auf der Verpackung alles klar erklärt ist, fühlst du dich doch direkt wohler, oder?
Mein Test: Umweltfreundliche Duftkerzen im Alltag
In meinem Test habe ich fünf verschiedene Duftkerzen ausprobiert. Sie unterschieden sich in Duft, Brenndauer und Preis. Besonders angetan war ich von einer Rapswachskerze mit Lavendelduft. Der Duft war angenehm dezent und hielt stundenlang. Außerdem brannte sie gleichmäßig ab, ohne hässliche Wachstropfen zu hinterlassen.
Eine andere Kerze aus Kokoswachs enttäuschte mich leider. Sie roch zwar fantastisch, aber der Docht qualmte ziemlich stark – kein schönes Erlebnis. Es zeigt: Auch unter den umweltfreundlichen Varianten gibt es Unterschiede.
Die Vorteile von nachhaltigen Duftkerzen
Neben dem offensichtlichen Vorteil für die Umwelt – weniger Schadstoffe, weniger Müll – gibt es auch praktische Pluspunkte:
- Längere Brenndauer: Pflanzliche Wachse brennen langsamer.
- Bessere Raumluft: Kein Ruß, keine giftigen Dämpfe.
- Weniger Kopfschmerzen: Naturdüfte sind sanfter als künstliche Aromen.
Für mich persönlich ist das ein großer Gewinn. Ich kann entspannen, ohne an mögliche Gesundheitsrisiken denken zu müssen.
DIY: Kann man umweltfreundliche Duftkerzen selbst machen?
Ja, und es macht richtig Spaß! Alles, was du brauchst, sind ein paar Grundzutaten:
- Wachs: Ich nehme am liebsten Soja- oder Bienenwachs.
- Dochte: Diese gibt es online in allen Größen.
- Duftöle: Hier kannst du kreativ werden – Lavendel, Zitrone oder Vanille sind meine Favoriten.
- Ein Gefäß: Alte Marmeladengläser eignen sich super.
Einfach das Wachs schmelzen, den Docht fixieren, Duftöl hinzufügen und alles in das Glas gießen. Nach dem Abkühlen hast du deine eigene Duftkerze!
Welche Düfte sind besonders beliebt?
Die Auswahl an Düften ist riesig, aber es gibt ein paar Klassiker, die nie aus der Mode kommen:
- Lavendel: Perfekt zum Entspannen.
- Zitrusfrüchte: Belebend und frisch.
- Vanille: Gemütlich und warm.
Eine Freundin von mir schwört auf Eukalyptus, weil es die Konzentration fördern soll. Jeder hat so seinen Geschmack, und das ist auch gut so.
Lohnt sich der Umstieg?
Absolut! Umweltfreundliche Duftkerzen sind nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für dich und dein Zuhause. Klar, sie sind manchmal etwas teurer, aber ich finde, das ist es wert. Am Ende genießt du entspannende Stunden, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
FAQs
Wie lange brennen umweltfreundliche Duftkerzen?
Das hängt von der Größe und dem Wachs ab. Kerzen aus Soja- oder Rapswachs brennen oft 20–30% länger als Paraffinkerzen.
Sind Duftkerzen aus Bienenwachs auch nachhaltig?
Ja, aber nur, wenn das Wachs aus fairer und regionaler Imkerei stammt.
Welche Marken für umweltfreundliche Duftkerzen sind empfehlenswert?
Ich mag „Nature’s Glow“, „Eco Wick“ und „Green Candle Co.“ – sie setzen auf Nachhaltigkeit und Transparenz.
Kann ich Duftkerzen auch ohne Duft kaufen?
Klar! Es gibt geruchsneutrale Varianten, die nur durch das warme Licht eine entspannende Atmosphäre schaffen.
Warum ist Paraffin schlecht?
Paraffin wird aus Erdöl gewonnen und setzt beim Verbrennen Schadstoffe frei. Außerdem ist es nicht biologisch abbaubar.
Sind Duftkerzen für Allergiker geeignet?
Das kommt auf die Inhaltsstoffe an. Ätherische Öle und natürliche Wachse sind meist unproblematisch, aber bei Unsicherheiten lieber testen.