Luftbefeuchter für ein besseres Raumklima

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Die Hauptaufgabe eines Luftbefeuchters liegt darin, die Luftfeuchtigkeit durch Erzeugen von Wasserdampf zu erhöhen. Gerade in kalten Wintertagen passiert es leider nur zu oft, dass durch permanentes Heizen und falsches bzw. kein Lüften, die Luftfeuchtigkeit unter die Grenze von 40 % fällt. Die Folge sind trockene und brennende Augen, ausgetrocknete Haut, ein schlechtes Wohlbefinden, Erkältung und eventuell Hustenreiz. Die Schlussfolgerung ist klar. Wer sich dauerhaft in zu trockenen Räumen aufhält, muss im schlimmsten Fall mit gesundheitlichen Folgen rechnen. Durch den Einsatz des Luftbefeuchters ist es möglich, ein optimales Raumklima zu erzeugen und somit nachhaltig Ihren Wohlfühlwert zu steigern. Nachfolgend werden wir Ihnen erklären, welche Arten von Luftbefeuchter es gibt, auf was es zu achten gilt und welcher der Richtige für Sie ist.

Welcher Luftbefeuchter ist für mich der Richtige?

Es ist wahrlich nicht einfach, den Überblick im dichten Produktdschungel der verschiedensten Luftbefeuchter zu behalten. Aus diesem einfachen Grund sollten Sie sich die Frage stellen, welche besonderen Anforderungen Sie stellen, und auf was Sie auf keinen Fall verzichten möchten. Die Seite Luftbefeuchter-Vergleich.com soll Ihnen ein Ratgeber sein, um sich für das richtige Luftbefeuchtungsgerät zu entscheiden. Zudem sind wir versucht, die wichtigsten und häufigsten Fragen zu beantworten, und Ihnen als Entscheidungshilfe zur Seite zu stehen.

Welche Arten der Luftbefeuchter gibt es?

Allgemein gibt es 3 verschiedene Arten von Luftbefeuchter, Zerstäuber, Verdunster und Verdampfer. Da sich allerdings die verschiedenen Modelle sehr stark voneinander unterscheiden, ist zu empfehlen sich bei uns im Vergleichsportal die wichtigsten Kennzahlen und Eigenschaften der einzelnen Geräte anzusehen.

Preis / Budget?
Wer kennt es nicht, das leidige Thema, man setzt sich ein Budget und im Endeffekt ist man trotzdem drüber. Der große preisliche Vorteil bei Luftbefeuchtern für den Hausgebrauch ist, dass die Preispalette relativ eng beisammen liegt. Einstiegsgeräte gibt es schon für 25€ und ab 70€ beginnt schon die gute Mittelklasse. Aus diesem Grund ist es Überlegenswert, vielleicht nicht doch gleich zu einem besseren Modell zu greifen. Immerhin ist es eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden und bietet so einen enormen Mehrwert.

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Einsatzort von Luftbefeuchtungsgeräten?

Grundsätzlich sollten Sie wissen, wo der Luftbefeuchter zum Einsatz kommen soll. Im Schlafzimmer ist es sicherlich von größerer Bedeutung als im Wohnzimmer, dass das Gerät leise arbeitet. Im Normalfall hat man im Wohnraum mehr Nebengeräusche wie etwa einen Fernseher oder Radio als im Schlafraum, deshalb fällt das Kriterium Lautstärke eventuell nicht so stark ins Gewicht. Deshalb ist es auch ratsam, zu einem leisen Produkt zu greifen wenn man einen leichten Schlaf hat.
Ein weiteres wichtiges Kriterium liegt im Design des Produkts, denn wer will schon dass der Luftbefeuchter der ungewollte Blickfang im Wohnzimmer ist. Personen sind eher dazu bereit Kompromisse im Bereich Design einzugehen, wenn das Gerät im Schlafzimmer oder der Küche steht und man es hauptsächlich nur selbst betrachtet.

Welche Raumgröße soll befeuchtet werden?

Der nächste Schritt liegt darin, abzuschätzen bzw. besser sogar nachzumessen wie groß der zu befeuchtende Raum ist. Es macht nämlich einen Riesenunterschied ob der Raum eine Fläche von 20m² oder aber 50m² hat. Die meisten Raumbefeuchter sind für eine Größe zwischen 20m² und 40m² ausgelegt. Aber Sie denken sich nun bestimmt warum kaufe ich nicht einfach den leistungsstärkeren Befeuchter? Ganz einfach, was passiert wenn man ein Gerät welches für eine Raumgröße von 60m² ausgelegt ist in einen 20m ² kleinen Raum stellt? Richtig, der Luftbefeuchter produziert zu viel Luftfeuchtigkeit welcher der Raum überhaupt nicht aufnehmen und integrieren kann. Die Folge, die Luftfeuchtigkeit setzt sich an Möbeln und Wänden ab, in den schlimmsten Fällen kann Kondenswasser und sogar Schimmel entstehen.
Bitte vermeiden Sie dieses Szenario!
Zur Info, die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Aber Vorsicht, jeder sollte für sich selbst die ideale Feuchtigkeit herausfinden. Personen mit chronischen Husten oder Atemwegserkrankungen, werden bestimmt eine höhere Luftfeuchtigkeit bevorzugen.

Welche Leistung braucht mein Luftbefeuchter?

Die Leistung ist absolut von Gerät zu Gerät unterschiedlich, deshalb sollte man sich eher auf die empfohlene maximale Raumgröße richten. Allerdings bleibt zu sagen, je mehr Leistung, desto mehr Strom wird benötigt und desto höher fallen die Nebenkosten an! Da wären wir schon beim nächsten, sehr relevanten Auswahlkriterium.

Wie viel Strom braucht mein Luftbefeuchter?

Je nach Hersteller und der Art des Luftbefeuchters gibt es sehr starke Unterschiede im Stromverbrauch. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Luftbefeuchter Geräte mit Verdampfer mit Abstand am meisten Strom brauchen. Leider ist für sehr viele Personen der Stromverbrauch nur zweit oder drittrangig wenn es um die Kaufkriterien geht. Allerdings macht es einen Riesenunterschied, ob auf das ganze Jahr gesehen bei 10 stündigen Betrieb Stromkosten von circa 4€ (Sparsamste) oder 205€ (Stromfresser) Kosten entstehen (die genaue Übersicht und Auswertungstabelle finden Sie im Produktvergleich).Sie verstehen was ich meine.

Die Preisspanne bei Luftbefeuchter ist nicht so groß wie man vielleicht meinen möchte, denn man bekommt schon Einstiegsgeräte um 30€ und wirklich hochwertige, leistungsstarke Produkte um 140€. Da stellt sich natürlich die Frage ob es beim Produktkauf nicht klüger ist um 50-60€ mehr zu investieren, allerdings anschließend so gut wie keine Folgekosten durch den geringen Stromverbrauch zu haben. Deshalb lassen Sie sich nicht alleine vom Produktpreis blenden, sondern denken Sie an die Gesamtkosten inklusive Strom und eventuell Filterwechsel, welche anfallen können.

Muss man beim Luftbefeuchter einen Filter wechseln?

Auf diese Frage kann allgemein keine genaue Antwort getroffen werden, da es von Gerät zu Gerät unterschiedlich ist. Jedoch kann man sich merken, unabhängig welches Modell Sie besitzen, es sollte wöchentlich gereinigt werden. Durch die Filter wird verhindert, dass Bakterien und Kalt durch die Befeuchtung in der Luft verteilt werden. Meistens wird das reinigen nur mit Wasser empfohlen, idealerweise mischen Sie einen Schuss Essig hinzu, um Kalkablagerungen besser entfernen zu können. Sollten Sie kein Freund des Essiggeruchs sein, so kann die Säure der Zitrone Abhilfe schaffen. Hat der Luftbefeuchter doch einen Filter, so ist es wirklich empfehlenswert diesen je nach Angabe, allerdings meistens alle 3 Monate zu tauschen. Nur dann ist gewährleistet, dass sich keine Bakterien bilden und in der Luft verteilen können.

Auch die Preise der Filter sind sehr stark Herstellerabhängig. Diese beginnen bei circa 6€ und reichen bis zu 25€. Diese Kosten sollten unbedingt bei der Anschaffung miteinberechnet werden, somit kann man zum Gerätepreis auch noch Stromkosten und eventuell den Filterwechsel welcher im Normalfall 4x jährlich anfällt miteinberechnen.

Welche Programme und Leistungsstufen braucht ein Luftbefeuchter?

Die meisten Luftbefeuchter haben 2-3 Leistungsstufen, diese werden benötigt um einstellen zu können, wie stark ein Raum befeuchtet werden soll. Angegeben wird die Befeuchtungskapazität in Milliliter/Stunde. Sie sollten daher wissen, welche Leistung Ihr Luftbefeuchtungsgerät erbringen soll.

Einige sehr wichtige und sinnvolle Funktionen sind die Abschaltautomatik bzw. Timer. Diese kann bei gewissen Geräten manuell eingestellt werden, damit sich das Gerät zum Beispiel automatisch nach 4 oder 6 Stunden abschaltet. Bei den meisten Luftbefeuchtern ist diese Funktion zwar integriert, allerdings nur für den Fall dass der Wassertank leer ist und kein Wasser mehr vorhanden ist, somit wird verhindert, dass der Motor leer läuft und überhitzt.

Manche Hersteller wie zum Beispiel Philips bieten zusätzlich eine Einstellfunktion an, mit der Sie festlegen können welche Luftfeuchtigkeit (z.B. 50%)erreicht werden soll. Sollte solch eine Funktion integriert sein, so können Sie sicher sein dass ein Hygrometer zum Feststellen der Luftfeuchte im Gerät integriert ist. Der große Vorteil dieser Funktion liegt darin, dass man das Gerät langfristig einstellen kann. Es werden Schwellenwerte festgelegt (z.B. 60% und 50%), und sobald diese erreicht werden schaltet sich der Luftbefeuchter automatisch ein oder aus. Sehr selten aber doch gibt es Fernbedienungen für Luftbefeuchter, ob das wirklich notwendig ist bleibt dahingestellt.

Wassertankvolumen / Hygrometer?

Da ein jeder Luftbefeuchter auch über einen Wassertank verfügt, sollte man sich eventuell auch über das Füllvolumen Gedanken machen. Will man nicht täglich Wasser nachfüllen, so sollten doch mindestens 3-4Liter Wasser im Tank Platz haben. Im Normalfall reichen 2 Liter Wasser in der mittleren Laufstärke für 12 Stunden Dauerbetrieb.

Ein Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit im Raum. Um die genaue Feuchte in Räumen zu bestimmen empfiehlt sich, in der Früh und am Abend zu messen und anschließend den Mittelwert auszurechnen. Vereinzelt haben Luftbefeuchter einen Hygrometer integriert, allerdings zeigen diese in der Regel ein relativ schwammiges Ergebnis und sind somit eher nur Richtwerte(+ – 5%).

Wie lange soll der Luftbefeuchter laufen?

Je nach erwünschtem Ergebnis und vorhandener Luftfeuchte sollten Befeuchtungsgeräte zwischen 4 und 12 Stunden täglich im Gebrauch sein. Es ist bestimmt auch entscheidend, wo sie eingesetzt werden. Es macht wenig Sinn einen Luftbefeuchter im Büro über Nacht laufen zu lassen, wenn morgens das Büro täglich durchgelüftet wird. Im Schlafzimmer kann es sinnvoll sein das Gerät tagsüber laufen zu lassen, um am Abend nicht unnötig Lärm zu erzeugen. Versuchen Sie unterschiedliche Einstellungen bei der Laufzeit und der Befeuchtungsstärke aus, um für sich selbst ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Wie entsteht zu trockene Luft und auf was ist zu achten?

Trockene Luft ist gerade in den Wintermonaten und starken Heizperioden allgegenwärtig und wird für üblich als unangenehm empfunden. Je trockener die Raumluft ist, desto mehr Staubpartikel sind in der Luft enthalten. Eben diese Staubpartikel sind die Basisträger für Bakterien und Viren. Entgegenwirken können Sie den Ganzen mit Wasserdampf bzw. einer höheren Luftfeuchtigkeit welche als Staubpartikelbinder fungieren. Durch das starke und regelmäßige Heizen wird die Luft regelrecht ausgetrocknet. Hinzukommt, dass durch die Kälte draußen, Räume viel seltener gelüftet werden. Aber auch im Sommer ist durch hohe Temperaturen und eventuell Klimageräten die Gefahr durch eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit groß. Am besten und einfachsten kann man dem Problem mit Luftbefeuchtern entgegenwirken, im anschließenden Absatz lesen Sie noch über Alternativen.

Welche Alternativen gibt es zu Luftbefeuchtern?

Pflanzen sind nicht nur für das Dekorative zuständig, sondern auch für das Raumklima. Sie filtern Bakterien aus der Luft und geben zusätzlich noch Feuchtigkeit ab und erhöhen somit das Wohlbefinden wenn man sich im Raum aufhält. Leider geben sie zu wenig Feuchte ab, um zum Beispiel einen Raumbefeuchter zu ersetzen.

Ein weit verbreitetes Haushaltsmittel sind feuchte Lappen welche man über Heizkörper hängt. Ob diese Methode allerdings zielbringend ist, muss man für sich selbst entscheiden.
Oftmals reicht es, einfach nur richtig zu lüften! Sollten Sie befürchten dass eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Raum ist, so können Sie 2-3x täglich versuchen Stoß Zulüften und somit einen Luftaustausch zu gewährleisten.

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