Mit Duft zur Aromatherapie

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Aromatherapie

Unter dem Begriff Aromatherapie werden therapeutische Maßnahmen zusammengefasst, bei welchen grundsätzlich ein bestimmter Duft für verschiedene Heilzwecke eingesetzt wird.

Diese Therapieform beruht in erster Linie auf der Erkenntnis, dass sich die verschiedenen Düfte sehr unterschiedlich auf die Psyche des Menschen auswirken und hierdurch verschieden Heilerfolge oder die Linderung bestimmter Symptome erzielt werden können. Für eine Aromatherapie werden in der Regel rein natürliche und selbstverständlich schadstofffreie Duftöle eingesetzt, welche sich durch einen sehr hochwertigen Standard auszeichnen. (Passende Geräte: Aroma Diffuser)

Hierzu ein kurzes Beispiel:

Frauen, welche sich in den Wechseljahren befinden, leiden häufig unter verschiedenen psychischen Verstimmungen, wie beispielsweise Schlafstörungen und Niedergeschlagenheit. Diese psychischen Symptome lassen sich sehr gut mithilfe einer Aromatherapie, in deren Rahmen das ätherische Öl Bergamotte eingesetzt wird, effektiv lindern.

Wie diese Aromatherapie durchgeführt wird, bleibt der betroffenen Dame überlassen, doch zumeist werden einige Tropfen des Bergamotten-Öls entweder auf das Kopfkissen aufgetragen oder aber in einer Duftlampe verdampft.

Innnere Anwendungen

Doch finden sich heutzutage selbstverständlich auch weitere rein natürliche Behandlungsformen für die Linderung der psychischen und auch physischen Wechseljahrsymptome. Unter diesem Kontext sollte vor allem die Nahrungsergänzungsmittel für die innere Anwendung Erwähnung finden, welche bestimmte Rotklee Isoflavone enthalten.

Diese sekundären Pflanzenstoffe zeichnen sich grundsätzlich durch eine sehr gute geschlechtshormonelle Wirkung aus, welche die psychischen und auch körperlichen Wechseljahrsymptome effektiv lindern.

lavendel fuer aromatherapieSelbst sehr starke Wechseljahrsymptome, welche die Lebensqualität enorm einschränken, lassen sich mithilfe von Rotklee effektiv und auf einem natürlichen Weg vermindern und sogar gänzlich beseitigen, ohne dass der Körper der Frau durch das Rotkleeprodukt zusätzlich belastet wird.

Dieser Umstand beruht auf der Tatsache, dass die Isoflavone des Rotklees, auch Phytoöstrogene genannt, den Östrogenen der Frau vom chemischen Aufbau her sehr ähnlich sind und daher das Absinken des Östrogen-Spiegels während der Wechseljahre optimal ausgleichen.

Jedoch sollte beim Erwerb eines derartigen Rotklee-Produkts grundsätzlich auf dessen ökologische Werthaftigkeit geachtet werden, da die Endverbraucherin nur bei einem ökologisch einwandfreien Produkt auch mit einer hohen Wirksamkeit rechnen kann.

Doch glücklicherweise sind die heutzutage üblichen Ansprüche der Endverbraucher und das hiermit verbundene Bewusstsein bezüglich einer einwandfreien Ökologie der Gesundheitsprodukte und Nahrungsergänzungen sehr hoch angesiedelt und daher richten sich die renommierten Hersteller dieser Produkte auch nach den Ansprüchen ihrer Kunden.

Heilwirkungen der Aromatherapie gegen bakterielle Infektionskrankheiten

Was ist Aromatherapie genau? Bei der Aromatherapie werden die ätherischen Öle von Pflanzen für Heilzwecke am Menschen eingesetzt, um die Symptome von Krankheiten zu lindern oder gar zu beseitigen. Pflanzen bestehen plakativ ausgedrückt aus einer Wurzel, ein paar Blättern und einem kleinen Stiel. Das für medizinische Heilzwecke interessante dabei: Jeder dieser Pflanzenteile enthält seine ganz eigenen Inhaltsstoffe, mit denen eine Heilung im menschlichen Körper bezweckt werden kann.

Diese Wirkstoffe macht sich die Aromatherapie zunutze. Neuere Studien untermauern eine potenzielle Heilwirkung der Aromatherapie. Bei dieser Therapieform handelt es sich also nicht nur um „Hokus Pokus“: Nein, sie gilt mittlerweile als wissenschaftlich fundiert – zumindest ansatzweise. Es gibt immer mehr Studien, die der Aromatherapie bei verschiedenen Krankheiten einen nachweislich lindernden Effekt nachsagen. Wie werden die ätherischen Öle aus den Pflanzen gewonnen? Die ätherischen Öle werden von der Pflanze durch verschiedene Methoden gelöst, beispielsweise durch Wasserdampfdestillation oder
Extraktion.

Wie wird die Aromatherapie angewendet?

Neben der Inhalation der ätherischen Öle durch Mund und Nase über eine Duftlampe kann eine Aromatherapie auch erfolgen, indem die Öle beim Patienten in die Haut einmassiert werden. In erster Linie geht es bei der Aromatherapie um das „einatmen“ der Düfte – die dann beim Menschen eine spezifische Heilwirkung entfalten. Über das Einatmen legen sich die Wirkstoffe auch auf die Schleimhäute des Menschen und können auf diesem Wege ihre Heilwirkung entfalten.

Von der Einnahme hochkonzentrierter ätherischer Öle über den Mund ist dringend abzuraten. Die Öle sind so hoch konzentriert, dass sie beim Verschlucken gesundheitsschädlich sind. Was können Sie tun, wenn Sie doch Duftöle verschluckt haben? Es empfiehlt sich vor allem, viel Wasser oder Tee zu trinken; damit kann versucht werden, die Reizung der Mundschleimhaut zu beruhigen. Die Aromatherapie berührt alle Sinne – sowohl den Körper als auch den Geist. Alleine der Entspannungseffekt der wohltuenden Düfte auf die Psyche kann einen heilenden Effekt auf den Körper entfalten (Stichwort Psychosomatik).

Antibakterielle Wirksamkeit der Aromatherapie in Studie untersucht

Im Rahmen der Aromatherapie werden bei Infektionskrankheiten häufig mehrere ätherische Öle miteinander kombiniert, in der Hoffnung, einen stärkeren Heileffekt zu erzielen. Bislang gibt es jedoch nur wenige wissenschaftliche Belege über die Wirksamkeit einer Kombination von ätherischen Ölen bei Infektionskrankheiten.

Es stellt sich generell die Frage: Eignet sich die Aromatherapie als natürliche Unterstützung bei bakteriellen Infektionskrankheiten? Ist sie vielleicht sogar genauso wirksam wie ein Antibiotikum? Eine Untersuchung der zwei Universitäten Tshwane und Witwatersrand gibt Aufschluss über das antibakterielle Potenzial von Lavendel und dessen ätherischen Ölen: In dieser Studie wurde die antibakterielle Wirksamkeit der ätherischen Öle des echten Lavendel bei der Kombination mit 45 anderen ätherischen Ölen untersucht.

Die Forscher führen an, dass die Kenntnis über eine antibakterielle Wirkung der bei der Aromatherapie eingesetzten ätherischen Öle schon relativ weit verbreitet ist. Sie erwiesen sich beispielsweise in der Praxis bereits bei Infektionen im Genitalbereich oder einer Gastritis als wirksam. Außerdem konnten praktische Erfolge bei der Behandlung von Wunden erzielt werden. Es existieren bereits zwei wissenschaftliche Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass eine Kombination von ätherischen Ölen sinnvoll ist, da sich die Heilwirkung dank der synergistischen Effekte der Öle untereinander deutlich verstärkt.

Ergebnisse der Studie:

Die ätherischen Öle des Lavendels in Kombination mit den anderen 45 ätherischen Ölen erwiesen sich in der Untersuchung als beeindruckendes Mittel gegen die getesteten bakteriellen Krankheitserreger. Die Studie zeigte, dass die Wirkstoffe der ätherischen Öle sich untereinander gegenseitig verstärken, wenn sie miteinander kombiniert werden; es entstehen also eindeutig synergistische Effekte bei einer Kombination. Am beeindruckendsten war der Effekt bei der Kombination des ätherischen Öls des echten Lavendels mit der Teepflanze (C. Sinensis) – bei dieser Kombination war die antibakterielle Wirkung eindeutig am stärksten.

Gut zu wissen: Eine weitere Studie aus dem Jahre 2012, von der Qassim University, dem Center of Biotechnology of Sfax und der University of Carthage kam zu einem ähnlichen Ergebnis. In dieser Studie wurde die antibakterielle Wirkung des ätherischen Öls der Pflanze „Pelargonium“ (in Tunesien beheimatet) untersucht. Auch hier erwies sich das ätherische Öl als beeindruckend antibakteriell wirksam. Es konnten während der Untersuchung diesmal sogar einige Inhaltsstoffe identifiziert werden, die eine besonders starke antibakterielle Wirkung aufweisen (unter anderem: „Selinene“). Die Forscher weisen darauf hin, dass diese Entdeckungen die Grundlage für weitere pharmazeutische Medikamente sein könnten, da die Wirkstoffe der ätherischen Öle offenbar eindeutig eine medizinische Wirkung entfalten.

Quellenangaben und Literaturverzeichnis:

• National Cancer Institute: Aromatherapy and Essential Oils (PDQ)-Patient Version. 2017.
(https://www.cancer.gov/about-cancer/treatment/cam/patient/aromatherapy-pdq – abgerufen
am 05.01.2018)
• University of Maryland Medical Center: Aromatherapy. 2011.
– abgerufen am
05.01.2018)
• Wikipedia: Ätherische Öle. 2017. (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84therische_%C3%96le – abgerufen am 05.01.2018)
• University of the Witwatersrand, Parktown; Tshwane University of Technology: The In Vitro
Antimicrobial Activity of Lavandula angustifolia Essential Oil in Combination with Other
Aroma-Therapeutic Oils. 2013. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3666441/
abgerufen am 05.01.2018)
• Qassim University, Center of Biotechnology of Sfax, University of Carthage: Phytochemical
composition and antimicrobial activities of the essential oils and organic extracts
from pelargonium graveolens growing in Tunisia. 2012.
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3539951/ – abgerufen am 05.01.2018)

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